Meine Ausstattung für Let’s Plays, Screencasts und Produktreviews

Meine Ausstattung für Let’s Plays, Screencasts und Produktreviews

Im Laufe der Zeit hat sich mein YouTube Equipment immer weiter verfeinert. Bis zum aktuellen Stand gab es auch jede Menge Fehlkäufe. Hätte ich die Weisheit „Wer billig kauft, kauft zweimal“ berücksichtigt, hätte ich einige Käufe erst gar nicht getätigt. Im Folgenden zeige ich euch, was ich für Let’s Plays, Screencasts, Produktreviews und Produktfotos einsetze.

Der Ton – Ein guter Klang ist wichtiger als die Bildqualität

Die Bildqualität sollte natürlich nicht schlecht sein, aber der Betrachter verzeiht eher mal ein nicht ganz so optimales Bild als einen schlechten Sound. Wer einen satten Klang ohne Rauschen möchte, sollte nicht am Mikrofon sparen.

Mikrofon Rode NT1-A

Ich habe einige Mikrofone getestet und meist nur einen wenig vollen Klang erhalten. Auch das Grundrauschen war oft so stark, das die Aufnahmen grundsätzlich nachbearbeitet werden mussten. Waren sie dann durch diverse Filter rauschfrei, hatte der Klang einen leicht metallischen Charakter. Mit dem Rode NT1-A hatte ich erstmals einen klaren und lauten Sound mit vollem Bass und keinerlei Grundrauschen. Alle Aufnahmen konnte ich ohne zusätzliche Nachbearbeitung direkt verwenden. Achtung: Dieses Mikrofon benötigt 48V Phantomspeisung! (siehe Mischpult weiter unten)

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JustIn EKS-015 Mikrofon Schwenkarm

Damit das Mikrofon immer die perfekte Position hat, muss es am besten an einem Schwenkarm befestigt werden. Hier habe ich erst auf ein sehr günstiges Modell zurückgegriffen und musste schnell feststellen, das es mehr als klapprig war und das schwere Mikro kaum halten konnte. Da mir der original Schwenkarm jedoch zu teuer war, habe ich eine mittlere Qualität riskiert. Und damit bin ich mehr als zufrieden. Dieser Arm ist nicht nur größer als die Billigmodelle sondern auch deutlich stabiler. Er besitzt ein zusätzliches Vierkantrohr und das XLR Kabel ist komplett integriert. Die Federn und die Mechanik würden locker auch 2 Großmembranmikrofone halten.

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Mikrofon Rode SmartLav+

Nicht immer kann man es sich vor dem Rechner gemütlich machen und in das Großmembranmikrofon sprechen. Bei einem Unboxing muss man auch mal mobil sein und benötigt daher ein Kragenmikrofon, auch Lavalier Mikrofon genannt. Achtet darauf, dass ihr nicht den Vorgänger erwischt, welches ein deutlich hörbares Grundrauschen hat. Das ist leicht mit diesem zu verwechseln und es fehlt lediglich das „+“ hinter dem SmartLav.

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Die Audioqualität des SmartLav+ ist nahezu identisch mit dem großen NT1-A. Im Gegensatz zu diesem ist es jedoch für eine direkte Benutzung am Smartphone ausgelegt. Dieses steckt in der Hosentasche und nimmt mit einer entsprechenden App (siehe unten) den Ton auf. Will man das Mikro an einem anderen externen Aufnahmegerät, der Kamera oder am Rechner nutzen, ist ein TRRS auf TRS Adapter (Amazon Link) erforderlich.

Behringer Q1002USB Xenyx Premium

Ein Mischpult ist nicht unbedingt erforderlich. Ich habe mich dafür entschieden, um schon im Vorfeld über einfache Regler und über einen HiFi Kopfhörer den Klang und die Empfindlichkeit des Mikrofons einstellen zu können. Zudem liefert das Mischpult die für XLR Mikrofone wie dem NT1-A erforderliche 48V Phantomspannung. Diese kann aber auch über den einfachen Justin Phantom 1 Phantomspeiseadapter (Amazon Link) erfolgen. Da es grundsätzlich nicht ohne eine solche Phantomspeisung funktioniert, habe ich gleich ein paar Euro mehr ausgegeben und auch ein Mischpult gewählt, das nicht nur eine Ausgabe per Klinkenstecker unterstützt sondern auch per USB. So ließ sich das Mischpult ganz einfach an meinen Mac anschließen und wurde sofort und ohne Treiberinstallation erkannt.

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Foto und Video (Kameras und Objektive)

Ohne bewegte und statische Bilder geht bei einem Video natürlich gar nichts. Bei der Kamera sollten bereits im Vorfeld einige Dinge beachtet werden. Es muss nicht zwangsläufig die beste DSLR Kamera sein. Die Bildqualität hängt mehr vom Objektiv als vom Sensor ab. Auch wofür die Kamera letztlich genutzt wird, ist entscheidend. Will ich Unboxings und Produktreviews machen oder doch lieber Vlogs, bei denen ich selber vor der Kamera stehe?

Sony SLT-A58K SLT-Digitalkamera

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Meine persönliche Wahl ist auf die qualitativ hochwertige und gleichzeitig recht günstige Sony Alpha 58 gefallen. Sie liefert eine hervorragende Bildqualität, sowohl bei hochauflösenden Fotos als auch bei Full HD Videos. Zu beachten gilt hier das Display. Es ist neigbar, sodass ich Motive auch direkt von oben aufnehmen kann. Wer allerdings Vlogs erstellen möchte, bei denen er selber vor der Kamera steht, fährt vermutlich mit der gleichwertigen Canon EOS 600D SLR-Digitalkamera (Amazon Link) besser. Diese hat ein schwenkbares Display, das sich um 180° nach vorne neigen lässt. Damit sieht man sich während der Aufnahme selber.

Um die bestmögliche Qualität herauszuholen, sollten Fotos immer im RAW Format gespeichert werden. Die Entwicklung erfolgt dann über professionelle Programme wie Capture One oder Lightroom. Die Express Version von Capture One steht Besitzern einer Sony Kamera kostenlos zur Verfügung.

Sony SLT-A77ii SLT-Digitalkamera

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Um gerade im Bereich der Fotografie noch mehr aus meiner Kamera herauszukitzeln, habe ich mir zusätzlich die Sony Alpha 77ii angeschafft. Der Unterschied bei gleichen Einstellungen und gleichem Objektiv ist im Vergleich zur kleineren Alpha 58 deutlich sichtbar. Mit 2 Kameras lassen sich zudem Videos aus mehreren Perspektiven drehen, die dem Clip wieder einen noch professionelleren Look verleihen.

Sigma 70-300 mm F4,0-5,6 DG Makro-Objektiv

Für Objektive kann man wirklich sehr viel Geld ausgeben. Da ich neben dem Kit Objektiv auch eines für Telezoom und Makro haben wollte, habe ich mich für eine Kombination entschieden. Das Sigma Objektiv geht bis zu einer Brennweite von 300mm und kann damit stark zoomen. Gleichzeitig bietet es eine Makrofunktion, mit der sich winzige Detailaufnahmen erstellen lassen. Eine eierlegende Wollmichsau gibt es natürlich nicht und bei diesem Preis muss man deutliche Abstriche machen. Die Bildqualität ist zwar hervorragend, das Objektiv besitzt allerdings keine Bildstabilisierung. Da ich meine Aufnahmen grundsätzlich über ein Stativ mache und die Sony Alpha 58 ohnehin einen stabilisierten Sensor im Body hat, hat das für mich keine Rolle gespielt.

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Tamron AF 28-75mm 2,8 XR DI LD ASL SP Makro-Objektiv

Dieses Objektiv gehört noch immer nicht zu den hochpreisigen, ist aber zu meinem Hauptobjektiv geworden. Sowohl im Bereich Fotografie als auch Video ist es täglich im Einsatz. Es liefert hervorragende Ergebnisse und leichte Chromatische Abberationen lassen sich problemlos in der Objektivkorrektur des RAW Konverters (in meinem Fall Capture One Pro und Lightroom) beseitigen.

Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM

Das Sigma Makro lässt sich sowohl an Kameras mit APS-C als auch Vollformat-Sensoren betreiben. Die Bildqualität ist absolut hervorragend. Die Scharfe geht bis zum Rand und Chromatische Aberrationen sucht man vergebens. Für Detailaufnahmen einzelner Anschlüsse, Schalter oder anderer Kleinteile gibt es nichts besseres.

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Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC HSM

Das Sigma Standardzoom ist zum Allrounder für meine Videoaufnahmen geworden. Mit den 17mm am kurzen Ende lassen sich auch größere Produkte und eine Totale aufnehmen. Leider hat das Objektiv gerade im Weitwinkel Probleme mit Chromatischen Aberrationen. Die ließen sich allerdings mit Lightroom stets vollständig beseitigen. Mit diesen Farbsäumen haben auch weitaus teurere Zoomobjektive zu kämpfen. Daher habe ich für schwierige Aufnahmen auch ein paar Festbrennweiten in meiner Fototasche. Kenner sehen bereits am „DC“ im Titel, dass das Sigma 17-15 für APS-C Kameras gerechnet wurde und an Vollformat Kameras für eine starke Vignettierung sorgt. Im APS-C Modus macht es aber auch dort eine gute Figur.

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Sony SAL35F18 DT 35mm F1.8 SAM Objektiv

Da ich derzeit ausschließlich mit APS-C Kameras arbeite habe ich mich gegen ein 50mm entschieden und eine 35mm Festbrennweite angeschafft. Umgerechnet auf eine Vollformat Kamera entspricht das in etwa einem 50mm Objektiv (52,5mm). Die große Blende von f1.8 erlaubt mir die Spielerei mit der Tiefenunschärfe und zaubert ein wirklich schönes Bokeh.

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Samyang 50mm F1.4 Objektiv

Hin und wieder kann eine Brennweite von 50mm aber doch ganz nützlich sein. Da ich diesen Brennweitenbereich aber schon mit meinen beiden Zoomobjektiven abdecke, muss die Festbrennweite natürlich noch andere Vorteile aufweisen, damit sie sinnvoll ist. Das Samyang ist ein komplett manuelles Objektiv. Der Fokus und auch die Blende müssen manuell eingestellt werden. Bei einer Offenblende von f1.4 erzeugt das Objektiv ein butterweiches Bokeh. Durch den langen Weg am Fokusring kann zudem wesentlich exakter fokussiert werden, als es mit einem der anderen Objektive möglich ist.

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Stative und Befestigungen

Cullmann ALPHA 2500 Stativ mit 3-Wege-Kopf

Ein Stativ gehört zu den wichtigsten Arbeitsutensilien. Ohne sind längere Belichtungen bei schlechtem Licht kaum möglich. Auch bei Videoaufnahmen kann man die Kamera nicht einfach in die Ecke stellen.

Neewer Transportwagen Stabilisierungs Schienensystem (Kamera Slider)

Durch einen Slider lassen sich Effekte herstellen, die auf einfachem Wege im Videoschnittprogramm nicht möglich sind. Dort lassen sich Bilder durch Keyframes sanft verschieben, ein 3D Effekt fehlt dabei jedoch. Stehen weitere Objekte im Hintergrund, dann bewegen sich diese mit dem Slider langsamer als das Objekt im Vordergrund. Meinen Slider habe ich nachträglich motorisiert. Dazu werde ich noch ein eigenes DIY Video erstellen.

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Neewer Follow-Fokus CN-90F mit Zahnrad-Ring-Gurt

Über einen Follow Fokus lässt sich wunderbar mit der Unschärfe spielen. In Videos blende ich hier oft zwischen verschiedenen Objekten hin und her. In Verbindung mit dem Samyang 50mm kann sehr präzise manuell fokussiert werden. Gerade im Videobereich sollte man auf Autofokus verzichten.

Neewer Matte Box

Eine Matte Box ist kein absolutes Must Have, kann aber auch bei Indoor Aufnahmen nützlich sein. Wird mit mehreren Lichtquellen gespielt, verhindert die Matte Box Lichtspiegelungen besser als es die Gegenlichtblende eines Objektivs kann. Wer hier etwas mehr investiert, kann zusätzliche Filter einschieben.

Neewer 15mm Rig

Um das ganze Zubehör an der Kamera zu befestigen, wird ein Rig Schienensystem benötigt. An diesen Stangen können diverse Zubehörteile angebracht werden. Mit Adaptern und Verlängerungen kann das Rail Rod System nahezu beliebig erweitert werden.

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Walimex WT-806 Lampenstativ (256cm, inkl. Transporttasche) 3-er Set

Nachdem ich mit einigen günstigen Stativen gespielt habe und weniger zufrieden war, habe ich mir ein Set der Walimex Stative zugelegt. Diese sind deutlich stabiler, erheblich dicker und tragen auch schweres Zubehör.

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Auslegearm Auslegestange Professional DynaSun WT628

Da ich in meinen Videos gerne die direkte Ansicht von vorne habe, saß meine Kamera samt Stativ immer direkt vor meiner Nase. Angenehmes Arbeiten sieht anders aus. Auch in der Fotografie wollte ich direkte Makroaufnahmen im 90 Grad Winkel von oben machen. Versucht das mal mit einem normalen Stativ auf einem Fototisch. Mit diesem Ausleger, der problemlos auf alle Standardstative passt, war das endlich möglich. Meine wackligen Versuche mit wesentlich dünneren Lampenstativen gehören nun endlich der Vergangenheit an. Einen der verschiebbaren Köpfe habe ich direkt abgeschraubt, damit ich den Ausleger auf seine vollen 60cm ausfahren und in der Mitte meines Fototisches arbeiten konnte.

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Licht und Schatten

Die richtige Beleuchtung sorgt nicht nur für ausreichende Helligkeit, sondern auch für gewünschte Schatten. Grundsätzlich sollte man hier zwischen 2 Arten der Beleuchtung unterscheiden – dem Dauerlicht und dem Blitzlicht. Fotos lassen sich mit beiden Beleuchtungsarten erstellen. Dauerlicht ist zwar nicht so hell wie Blitzlicht, kann aber durch Blende und Belichtungszeit kompensiert werden. Für Videos hingegen ist ein Dauerlicht erforderlich.

Profi Fotostudio Set inkl. Leuchtmittel Softbox + Tasche

Zur Ausleuchtung meiner Videos nutze ich Softboxen, die durch die Stative so gestellt werden können, dass das Ergebnis immer meinen Vorstellungen entspricht. Auch für Fotos nutze ich sie häufig. Zum Teil erhöhe ich die Belichtungszeit und teilweise kombiniere ich sie mit einem Blitz.

Schirm-Softbox Reflektor (70x 70cm)

Da kleine Softboxen nicht immer geeignet sind und das Licht nicht weich genug ist, musste noch etwas größeres her. 70cm gehört allerdings immer noch zu den kleinen Vertretern, wenn man sich die Studioausrüstung der Profis ansieht. Für meine Zwecke ist es jedoch optimal und zudem auch noch extrem günstig. Ich nutze einfach einen vorhandenen Systemblitz, ziehe diese Softbox darüber und führe sie wie einen normalen Reflektorschirm in den Blitzschuh ein. Da sich die Softbox wie ein Regenschirm auf- und zuklappen lässt, ist das Handling extrem einfach und ein Verstauen bei Nichtgebrauch kein Problem.

Neewer® Photo Studio Multifunktionale 24×24″/60x60cm Softbox

Auch Systemblitze brauchen eine Softbox, um weiches Licht zu erzeugen. Mit der enthaltenen Halterung bekommt man zugleich einen Bowens Anschluss, über den jede Menge weitere Lichtformer angebracht werden können.

Neewer Studio Foto Griff Halterung bis 120 cm

Mithilfe von Reflektoren kann das Licht vom Blitz gezielt verteilt werden. Über diesen Galgenarm können aber auch Eigenbauten aus Styropor und Alufolie verwendet werden.

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Neewer® DS300 Pro Studioblitz 300W

Nicht immer reicht die Leistung der Systemblitze aus. Gerade wenn mit geschlossener Blende gearbeitet wird, um eine hohe Tiefenschärfe zu erreichen, muss ausreichend Licht vorhanden sein. Dann kommt mein Studioblitz zum Einsatz.

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Neewer Softbox mit Gitter Bowens Montage (70 X 100 cm)

Um das Licht meines Studioblitzes möglichst weich auf das Objekt zu bringen, verwende ich eine große Softbox. Das Gitter sorgt dafür, das das Licht noch besser gesteuert werden kann. Zudem kann die Softbox dank Bowens Anschluss auch mit meinen Systemblitzen genutzt werden.

Neewer® CN-160 LED

Für Videoaufnahmen ist ein Blitz natürlich ungeeignet. Hier ist Dauerlicht erforderlich. Mit dem kleinen LED Licht strahle ich Objekte direkt an oder nutze es als zusätzliches Licht zu meinen Softboxen.

Neewer® LED308C

Deutlich flexibler und leistungsstärker als der kleine Bruder ist der LED308C. Da sich hier die Farbtemperatur in kleinen Schritten regeln lässt, kann sie problemlos an vorhandenes Licht (Tageslicht, Softboxen, Deckenlicht) angepasst werden. In einem Video habe ich die beiden LED Lichter miteinander verglichen.

Yongnuo OS02037 YN-560 Mark III Systemblitz mit integriertem Funkauslöser

Das meiste und beste Licht liefert immer noch ein Blitz. Hier habe ich mich für eine Funklösung entschieden, da ich den Blitz dann dort aufstellen kann, wo er das gewünschte Licht liefern soll.

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Dafür ist noch der Yongnuo YN560-TX Wireless-Flash-Controller (Amazon Link) erforderlich. Um die Ausleuchtung weicher gestalten zu können, nutze ich zusätzlich noch eine Mini-Softbox (Amazon Link). Über einen speziellen Blitz-Schuh (Amazon Link) in Verbindung mit einem Reflexschirm (Amazon Link) kann ich den Blitz auf eines der Stative aus meinem Beleuchtungset setzen und ein schönes indirektes Licht erzeugen. Dadurch eliminiere ich harte Schatten.

Sowohl bei dem Blitz als auch der Fernbedienung wird immer nur von Nikon und Canon geredet. Da die Sony Alpha 58 wieder den Mittenkontakt verwendet, kann sowohl dieser Blitz als auch jedes andere Zubehör, das über Mittenkontakt gesteuert wird, ohne zusätzliche Adapter genutzt werden.

Im Laufe der Zeit hat sich natürlich noch einiges an zusätzlichem Zubehör angesammelt. Dazu gehören größere Speicherkarten, zusätzliche Akkus, optionales Netzteil für die Kamera usw. Das ist aber nicht zwangsläufig erforderlich, um Fotos und Videos in guter Qualität zu erzeugen.

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Software und Apps

Die beste Ausrüstung nützt nichts, wenn die Aufnahmen nicht verarbeitet werden können. Je nach Anforderung sind dafür verschiedene Programme und Apps erforderlich. Videos müssen geschnitten und vertont werden, Fotos nachbearbeitet und belichtet.

Tonaufnahmen

Meine Tonspuren nehme ich grundsätzlich separat auf. Wird dann in einem Video ein Tablet getestet, das den Sound eines Spiels wiedergeben soll, dann lässt sich dieser bei Bedarf leiser stellen, während die eigene Sprache weiterhin in voller Lautstärke bleibt.

Als Software am Rechner nutze ich das kostenlose Audacity, das es sowohl für Mac als auch Windows gibt.

Kann ich nicht am Rechner sitzen und nutze mein Kragenmikro am Android Smartphone, dann nutze ich in den meisten Fällen den kostenpflichtigen Field Recorder. Es gibt zwar auch kostenlose Alternativen, aber keine von denen bietet mir derart viele Einstellmöglichkeiten. Mit dem iPhone kann die kostenlose App von Rode (Affiliate Link) genutzt werden. Allerdings nutze ich lieber das kostenpflichtige Recordium mini (Affiliate Link), da es komfortabler ist und einfach zuverlässiger arbeitet.

Bildschirmaufnahmen

Aufnahmen vom Bildschirm werden bei mir auf zweierlei Arten erstellt. Sitze ich am Rechner, nutze ich die Video Rekorder Software von Movavi (Affiliate Link). Diese Software gibt es für Windows und Mac. Günstiger und mit deutlich weniger Möglichkeiten geht es am Mac mit dem vorinstallierten Quicktime Player. Dieser ermöglicht auch Bildschirmaufnahmen. Kostenlos aber etwas hakelig hat sich in einem früheren Test ezvid geschlagen. Unter Windows dürfte das günstige Fraps immer noch der beliebteste Screengrabber sein.

Da ich auch Let’s Plays am Tablet erstelle, nützen mir die o.a. Programme natürlich nicht viel. Hier setze ich unter Android den kostenlosen ADV Screen Recorder ein. Unter iOS schaut man leider in die Röhre. Bildschirmaufnahmen (abgesehen von einfachen Screenshots) sind hier nur über eine externe Kamera möglich. Entsprechende Apps gibt es zwar, die erfordern aber einen Jailbreak und lassen sich nur über Cydia beziehen .

Fotos bearbeiten

Da ich meine Fotos im RAW Format speichere, brauche ich auch eine Software, mit der ich diese bearbeiten und die Ergebnisse als JPG speichern kann. Das erledigt die für Sony Kameras kostenlose Express Version von Capture One zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Videos bearbeiten

Das Bearbeiten von Videos ist schon deutlich aufwändiger. Hier kann nicht nur die Bildqualität angepasst werden, sondern das Video wird zusammengeschnitten, mit Übergangseffekten versehen, nachträglich vertont und mit diversen Animationen und Spielereien versehen. Wer einen Mac nutzt, kann auf das günstige iMovie (Affiliate Link) zurückgreifen oder das deutlich komfortablere und ungleich teurere Final Cut Pro (Affiliate Link) nutzen. Für Windows bietet sich das nahezu gleich teure Camtasia (gibt es auch für Mac) an. Deutlich günstiger geht es mit dem SONY Movie Studio Platinum 12 (Amazon Link). Wer es lieber kostenlos hat und die eine oder andere Einschränkung in Kauf nehmen will, kann Lightworks testen. Mit diesem Schnittprogramm wurden sogar schon einige Hollywood Blockbuster geschnitten.

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