Ein neues Castle Clash oder hierzulande auch Schloss Konflikt genannt? Da ich die Ur-Version schon lange spiele, musste ich mir die neue App von IGG natürlich genauer ansehen und schauen, inwieweit sie sich unterscheidet und ob es sich auch für alte Hasen wie mich lohnt.
Im „alten“ Schloss Konflikt habe ich nahezu alles erreicht, was man so erreichen kann. Meine Helden sind nahezu alle maximiert, mehrfach evolviert und mit allen nur erdenklichen Extras ausgestattet. Das hat natürlich eine ganze Weile gedauert und ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das noch einmal antun möchte. Also schaue ich mir das neue Spiel erst einmal gänzlich unbefangen und unverbindlich an.
Basis, Gebäude und Aufbau
Wenn man den Vorgänger gewohnt ist, sucht man natürlich direkt nach Unterschieden. Die Map sieht der Alten durchaus ähnlich. Allerdings kann man sie in diesem Spiel leicht drehen und zoomen. Das macht es etwas leichter, den richtigen Helden zu erwischen, wenn sich zu viele auf kleinem Raum befinden.
Die Basis entscheidet auch hier über die verfügbaren Gebäude. Der Start erinnert sehr stark an den Vorgänger. Man wird anfangs eine ganze Weile durch das Spiel geführt und es wird vorgegeben, was zu bauen und zu upgraden ist. Damit genug Mana und Gold vorhanden ist, sollten auch hier die Speicher schnell vergrößert werden.
Man muss sich zwar erst an das komplett veränderte Menü gewöhnen, wird dann aber schnell an den Aufbau im alten Schloss Konflikt erinnert. Es sind die gleichen Gebäude, die gleichen Upgrades und die gleichen Möglichkeiten.
Kampfsystem und Erfahrungspunkte
Auch hier erinnert fast alles an den Vorgänger. Man kann sich im Dungeon vergnügen oder auf Raubzug gehen und sich bei anderen Spielern bedienen. Etwas anders ist es da mit den Erfahrungspunkten. Diese können im Kampf verdient und dann manuell auf die Helden verteilt werden.
Es kommt mir auch so vor, als hätten die unterstützenden Truppen in dieser Version eine größere Bedeutung. Während sie bei meinen Level 200 Helden im alten Spiel vollkommen obsolet sind, können sie hier durchaus unterstützen. Zumal auch deutlich mehr Truppengattungen eingesetzt werden können, anstatt nur eine einzige Sorte pro Heerlager.
Neben Dungeon und Raid kann man sich natürlich auch hier in der Arena austoben, durch die man an Ressourcen und Heldenfragmente kommt.
Die Helden
Man wird hier viele Helden aus dem alten Spiel wiederfinden, auch wenn sie teilweise andere Namen tragen. Ihre Fähigkeiten sind allerdings nicht immer identisch und zum Teil auch abgeschwächt, um eine bessere Spielbalance zu erhalten. Aber ein Megaheld wie der Kürbis Herzog darf natürlich auch hier nicht fehlen. Er heißt in diesem Spiel Jean-Henri.
Auch bei den Skills hat sich etwas getan. Dem Helden stehen 5 verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung, die er im Kampf einsetzen kann.
Das geliebte und teils auch verhasste Helden rollen gibt es hier nicht. Während man weiterhin bei Quests an neue Helden kommt, kann man sie auch über eine Wunschtruhe bekommen. Dafür sind Schlüssel erforderlich, die man sich erspielen oder erkaufen kann. Da es keine „guten“ und „schlechten“ Helden mehr gibt, muss man nicht auf einen legendären Helden warten. Wenn es keinen Helden für einen Schlüssel gibt, dann erhält man Ressourcen. Setzt man 10 Schlüssel ein, gibt es garantiert einen Helden.
Fazit:
In erster Linie bietet New Dawn eine komplett veränderte Grafik. Zudem gibt es derzeit deutlich weniger Features im direkten Vergleich mit der alten Version. Als Veteran fragt man sich natürlich, ob es Sinn macht zu wechseln und sich den ganzen, teilweise teuren Aufbau, noch einmal anzutun. Das neue Spiel von IGG richtet sich vermutlich eher an Neueinsteiger, die von den unzähligen Features vom alten Schloss Konflikt geradezu erschlagen werden.
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